Identifizierung des besten Zeitpunktes für Varroa-Behandlungen in Abhängigkeit der nationalen Klimazone

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Identifizierung des besten Zeitpunktes für Varroa-Behandlungen in Abhängigkeit der nationalen Klimazone


Der beste Zeitpunkt für Varroa-Behandlungen ist abhängig von der Anwendungsmethode.

Der beste Zeitpunkt für die Varroabekämpfung hängt von der verwendeten Methode ab. Die Frage, ob sie auf Milben in der verschlossenen Brut wirkt oder nicht, ist wichtig, um zu gewährleisten, dass die Völker bei Behandlung brutfrei sind. Es kommt auch darauf an, wie stark die Bienenvölker von Varroamilben befallen sind. Bei starkem Milbenbefall kann es notwendig sein, mitten in der Saison einzugreifen. Ansonsten ist es am besten, nach der letzten Ernte und während der brutfreien Zeit im Dezember einzugreifen. Um Rückstände im Honig zu vermeiden, sollte man während der Saison hauptsächlich auf biotechnische Maßnahmen setzen. So, oder so. Eine Beobachtung des Befallsgrades während des Jahres ist sehr zu empfehlen.

Die Anzahl weiblicher Nachkommen pro Fortpflanzungszyklus variiert zwischen Arbeiterinnen- und Drohnenbrut. Bei der Arbeiterinnenbrut entstehen pro Muttermilbe ein bis zwei erwachsene Tochtermilben, während bei der Drohnenbrut aufgrund der längeren Verdeckelungszeit zwei bis vier Tochtermilben entstehen. Dies kann im Laufe der Saison zu einer hohen Befallsrate und sogar zur Varroose führen. Demnach kann sich die Gesamtanzahl der Milben zwischen März und Oktober alle 3 Wochen verdoppeln. Demnach ist es dringend zu empfehlen, eingreifende Varroabehandlungen nicht auf gut Glück, sondern bei Bedarf auch während der Saison durchzuführen.

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