Sicherstellung des Vorhandenseins von Bäumen (oder anderen Barrieren), um Schutz vor Wetterstressoren (z. B. Hitze, Wind usw.) zu schaffen

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Sicherstellung des Vorhandenseins von Bäumen (oder anderen Barrieren), um Schutz vor Wetterstressoren (z. B. Hitze, Wind usw.) zu schaffen


Bäume und Vegetation im direkten Umkreis der Bienenstände bieten Schutz vor Witterung.

Bäume können ein wertvolles Instrument sein, um dem atmosphärischen Stress für Bienenvölker entgegenzuwirken. Insbesondere können sie:

-Schutz vor Winden bieten

-Schattenspender im Sommer sein

Waldstücke, Baumreihen oder auch Hecken können zum Schutz vor den vorherrschenden Winden genutzt werden, sofern sie eine gewisse Höhe haben (mindestens 3 m). Das Vorhandensein von bewaldeten Flächen oder Streifen ermöglicht nicht nur den direkten Schutz der Völker vor der Gefahr des Umkippens, sondern garantiert auch geschützte Flugräume selbst bei starkem Wind.

Die Beschattung im Sommer kann in zweierlei Hinsicht ein sehr wichtiger Faktor sein: Verringerung des Lüftungsbedarfs und damit Einsparung von Arbeit und Honigverbrauch sowie Vermeidung von Temperaturschwankungen bei zu verdunstenden Wirkstoffen wie Thymol und Ameisensäure.

In jedem Fall ist es ratsam, darauf zu achten, dass Bäume im Winter und Frühjahr nicht zu einer übermäßigen Behinderung und Feuchtigkeitsbildung führen. Aus diesem Grund sind bei stationären Bienenständen laubabwerfende Bäume den immergrünen vorzuziehen.

Natürlich muss die Stabilität dieser Bäume gewährleistet sein, damit sie nicht umstürzen und die Bienenstöcke oder die darin arbeitenden Personen beschädigen.

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