Reinigung des Fütterers nach Fütterung der Bienen

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Reinigung des Fütterers nach Fütterung der Bienen


Eine gründliche Reinigung des Fütterers nach der Fütterung mit Flüssigfutter ist wichtig. Mit einfachen Maßnahmen können Sie die Gefahr von Krankheitsübertragungen und Futterverderb reduzieren und die Lebensdauer Ihrer Geräte verlängern. Praxis aus dem Themenbereich Gute imkerliche Praxis/Fütterung/Hygienemaßnahmen

Reinigungsbürsten und -schwämme
Desinfektionsmittel oder Essiglösung
Schutzhandschuhe
Tücher zum abtrocknen

Ähnliche Praktiken:

Wählen Sie den richtigen Fütterer für Ihre Bedürfnisse aus

Fütterer sind ein wichtiges Hilfsmittel, um Bienen in Zeiten von Trachtlücken oder zur Wintervorbereitung mit zusätzlicher Nahrung zu versorgen. Vor allem bei der Verwendung von Flüssigfutter, wie Zuckerlösungen, ist eine gründliche Reinigung der Füttergeräte wichtig. Rückstände können zur Vermehrung von Bakterien, Pilzen oder anderen Mikroorganismen führen, die das Futter verderben und die Gesundheit der Bienen gefährden. Eine Reinigung nach der Fütterung sorgt für Hygiene und verhindert die Übertragung von Krankheiten.

Warum ist die Reinigung des Fütterers wichtig?
Vermeidung von Krankheitserregern:
Rückstände von Flüssigfutter können ein Nährboden für Mikroorganismen sein, die Krankheiten wie Faulbrut oder Nosema fördern.
Vermeidung von Futterverderb:
Reste können schnell gären oder schimmeln, was das nächste Futter unbrauchbar macht und die Bienen schädigen kann.
Sicherung der langfristigen Nutzung:
Regelmäßige Pflege erhöht die Lebensdauer der Fütterer und verhindert Materialverschleiß durch Verunreinigungen oder aggressive Substanzen.

© Robert Brodschneider
© Kristina Gratzer

Schritte zur Reinigung des Fütterers
Entleerung:
Entfernen Sie alle verbleibenden Futterreste aus dem Fütterer (aber nicht nahe am Bienenstand, um Räuberei zu vermeiden)
Spülung:
Spülen Sie den Fütterer mit warmem Wasser aus, um lose Rückstände zu entfernen.
Gründliche Reinigung:
Verwenden Sie, wenn nötig, eine milde Seifenlösung und weiche Reinigungsbürsten.
Vermeiden Sie aggressive Chemikalien, die Rückstände hinterlassen und die Bienen schädigen könnten.
Desinfektion (bei Bedarf):
In Fällen von Krankheitsverdacht oder nach längerer Nutzung kann eine Desinfektion mit heißem Wasser (über 60°C) oder natürlichen Desinfektionsmitteln wie Essig sinnvoll sein. Achten Sie auf das Material des Fütterers. Bei zu hoher Temperatur kann dieser beschädigt werden.
Trocknung:
Lassen Sie den Fütterer vollständig trocknen, bevor Sie ihn erneut verwenden, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
Fütterer zu spät entfernen

Den Fütterer zu spät aus den Völkern entfernen. Es kann passieren, dass die Bienen diesen verbauen.

Unzureichende Reinigung:
Reste von Zuckerwasser oder Pollen können unbemerkt bleiben und später zu Kontamination führen.
Verwendung aggressiver Chemikalien:
Reinigungsmittel mit Rückständen können die Bienen gefährden. Verwenden Sie nur milde oder natürliche Reinigungsmittel.
Nicht ausreichende Trocknung:
Ein nicht vollständig getrockneter Fütterer kann die Bildung von Schimmel fördern.

Es kann auch passieren, dass die Bienen den Fütterer be-bauen. Das macht die Reinigung schwieriger.
© Małgorzata Bieńkowska

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