Einhaltung eines Sicherheitsabstandes zu Häusern/Dörfern

Es ist notwendig, einen sicheren Abstand zu Häusern und Dörfern einzuhalten oder Vorrichtungen zu verwenden, die das Risiko für Menschen auf ein Minimum reduzieren. Auch sollte es vermieden werden, dass Menschen die Flugwege der Bienen passieren oder stören.

In Österreich wird der Mindestabstand zu Schulen, öffentlichen Einrichtungen und zu Nachbarsgrundstücken über das von den Bundesländern geregelte Bienenzuchtgesetz festgelegt. D.H der Imker/die Imkerin muss sich vor der Errichtung eines Bienenstandes im jeweiligen Landesgesetz erkundigen, um etwaigen Konflikten vorzubeugen. Um das gemeinschaftliche Miteinander weiter zu fördern und Personen im Umkreis des Bienenstandes aufmerksam zu machen, sollte der Imker/die Imkerin Hinweisschilder aufstellen.

Die Mindestabstände reichen möglicherweise nicht aus, um eine angemessene Sicherheit zu gewährleisten: Es muss geprüft werden, wie die Menschen die umliegenden Räume nutzen, um das Risiko eines auch nur zufälligen Kontakts mit fliegenden Bienen zu vermeiden.

Neben der physischen Sicherheit der Menschen müssen auch die möglichen Gefahren berücksichtigt werden, die sich aus der Anwesenheit von Bienenstöcken ergeben können, von denen es insbesondere zwei gibt:

-Verschmutzung von Fassaden, Möbeln und Kleidung durch Bienenkot

-die Anwesenheit von Bienen, die im Sommer am Rand von Schwimmbecken trinken.

Im ersten Fall ist es wichtig, die Hauptflugrichtungen der Bienen zu bestimmen. Im zweiten Fall kann es sinnvoll (aber manchmal nicht ausreichend) sein, an den Bienenstöcken Tränken anzubringen, um den Bienen eine bequemere Wasserquelle zu bieten und sie davon abzuhalten, an den Schwimmbecken zu trinken.

In jedem Fall ist es immer ratsam, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen.